Die Cannabis-Produktion - worauf kommt es an?

Show notes

Cannabis wächst schnell, die Pflanze ist recht robust. Im deutschen Genussmittelmarkt werde 400 Tonnen benötigt. Der ein oder andere mag denken: Dann hole ich mir eine Lizenz und baue einfach Cannabis an. Eine gute Idee?

Cem Özdemir hatte gleich nach dem Koalitionsvertrag Landwirte als potenzielle Produzenten ins Spiel gebracht. Auch im geleakten Entwurf der Bundesregierung war der Outdoor und Indoor-Anbau sowie der Anbau im Glashaus vorgesehen. Im offiziellen Papier war vom Outdoor Anbau dann keine Rede mehr. Lässt sich Cannabis Outdoor nicht in ausreichender Qualität standardisiert produzieren?

Was sind die Probleme?

Gibt es in den USA und Kanada Cannabis von Outdoor-Flächen legal auf dem Markt?

Blicken wir auf den legalen Anbau: Was kann Deutschland von Kanada und den USA lernen?

Für Deutschland bleibt das Glashaus und Indoor. Was spricht für das Glashaus, was für Indoor?

Nun steigen die Energiepreise:. Im Glashaus liegen die Energiekosten bei zehn bis 15 Prozent der Produktionskosten, Indoor durchaus bei 50 Prozent. Sind die steigenden Energiepreise der Todesstoß für die Indoor-Produktion in Deutschland?

Wie lassen sich die Energiekosten senken?

Wie viel Gramm lässt sich auf einem Quadratmeter jährlich produzieren?

Wovon hängt der Ernteertrag ab?

Wie hoch sind die Risiken, dass was schief geht?

Die gesamte Versorgung des Genussmittelmarkts soll in Deutschland gestemmt werden. Importe sind nicht geplant. Der Ökonom Justus Haucap kalkuliert mit einer Nachfrage von mindesten 400 Tonnen. Wie lange wird es dauern, bis heimische Produzenten diese Nachfrage bedienen können?

Ob Konsumenten auf dem legalen Markt kaufen, hängt vom Preis, der flächendeckenden Verkaufsinfrastruktur und von der Qualität ab. Kommen wir zuerst zur Qualität. Worum geht es genau? Und wie schwierig ist es, Cannnabissorten zu entwickeln, die den Wünschen der Konsument:inen entsprechen?

Beim Preis wird ein Abgabepreis von zehn Euro anvisiert. Lässt sich das Indoor überhaupt realisieren?

Die Produktion soll mit den Nachhaltigkeitszielen der Bundesregierung in Einklang stehen. Wie nachhaltig kann die Cannabis-Produktion überhaupt sein?

In Kanada sollen inzwischen 1.500 Tonnen Cannabis auf Halde zu liegen. Lässt sich auch im Genussmittelmarkt, ähnlich wie im medizinischen Markt nur anfangs Geld verdienen und dann droht der Schweinezyklus?

New comment

Your name or nickname, will be shown publicly
At least 10 characters long
By submitting your comment you agree that the content of the field "Name or nickname" will be stored and shown publicly next to your comment. Using your real name is optional.